Die Frau hinter Töwerlandliebe, einfach ich

So meine Lieben,

heute möchte ich mich mal einen Thema widmen, dem ich gezielt die ganze Zeit aus dem Weg gegangen bin.


Ich habe mich euch noch nicht vorgestellt. Also ihr wisst zwar schon einiges über mich, aber wer mir nicht auf Instagram folgt, oder mich persönlich kennt, der hat eben noch kein Gesicht zum Namen usw.



Für alle die keine Lust haben den langen Text komplett zu lesen hier harten Fakten:



Vorname: Anna
Familienstand: verheiratet
Kinder: keine
Alter: 32
Berufe: Goldschmiedin, Bürokauffrau
Haustier: französische Bulldogge im Rollstuhl
Geburts Bundesland: Rheinlandpfalz
Besondere Eigenschaften: kreativ, buntes Haar und ab und zu Verhaltensoriginell




Selbstbeschreibung, oder auch Selbstdarstellung ist etwas, das mir gar nicht liegt. Lieber mache ich etwas ohne groß jedem davon zu erzählen.



von Herzen
Dazu fällt mir auch eine kleine Geschichte ein und ich hoffe die liebe Dame ließt hier jetzt mit und erkennt sich wieder: Ich bin auf der Straße mit Lotte unterwegs gewesen und eine ganz freundliche Frau hat uns erkannt und mir gesagt, dass sie die Fotos auf meinem Blog so toll findet. Leider konnte ich vor lauter Überraschung irgendwie gar nichts sagen außer einem leisen: „Danke!“ Also nochmal auf diesem Weg ganz laut: „Ich freue mich unheimlich darüber! Vielen Dank für das tolle Kompliment.“ Das meine ich absolut ehrlich und es kommt wirklich von Herzen.



Geboren wurde ich in der Pfalz nicht wirklich ganz im Pfälzer Wald, aber doch relativ nah dran. Auf jeden Fall kommt bei uns der gute Wein her. Allerdings hat sich der Storch da wohl irgendwie verflogen, oder meine Eltern waren einfach zu langsam mit umziehen. Heute bin ich mir absolut sicher ich hätte ein Inselkind, oder zumindest ein Küstenkind werden müssen.

Wurzelmundqualle
Hätte ich mir als Kind einen Urlaub wünschen dürfen, wären wir mit großer Sicherheit viel öfter an die Nordsee (natürlich Ostfriesland ,-)) fahren müssen. An die entsetzten Blicke meiner Mutter bei gefühlten minus 10 Grad, Anna barfuß im Watt, kann ich mich noch gut erinnern. Übrigens hat sich daran gar nichts geändert ich kann heute noch stundenlang im Watt und am Strand Krebse ausgraben, um mich wie mit fünf darüber zu freuen.


Ein weiteres Argument für Urlaub im Norden war auch immer die erhöhte Anzahl an Bauernhöfen mit Pferden und der erstaunlich entspannte Umgang der Bauern mit pferdeverrückten kleinen Mädchen.

Heute: Watt, Strand, Meer, Pferde ich hab wohl alles richtig gemacht.


bin leider nicht ich 

Mit meinen 32 Jahren bin ich jetzt für die einen uralt, für die anderen noch total jung und der Rest ist so ungefähr in meinem Alter. Viele denken jetzt vielleicht mit 32 kann die Lebenserfahrung ja noch nicht all zu groß sein, das kann ich jetzt mal absolut getrost verneinen. Ich habe meine kompletten Lebensträume einmal mit 21 auf Grund einer schweren Erkrankung überdenken müssen.

Danach bin ich fast im Krankenhaus gestorben, weil der Chefarzt seinen Brille abholen musste (freitags Abends und er kam erst Montag Morgen zurück). Wer das jetzt nicht glauben mag, die Geschichte ist wahr, fragt meine Mutter, die hat 4 Stunden gewartet bis die Not OP dienstags gelaufen war.


Meine beiden anderen chronischen Krankheiten sind zwar nervig und schmerzhaft, aber wie mein Heilpraktiker beim letzten Termin so schön festgestellt hat nicht tödlich...



Zu guter Letzt musste auch noch mein Mann seine Lebensplanung überdenken und wurde auf Grund eines kaputten Fußes vom Schornsteinfegermeister zum IT ler.

Also ich würde sagen für die nächsten 30 Jahre habe ich keine größeren Überraschungen mehr geplant. Ich hoffe ich habe die ganzen Katastrophen jetzt einfach direkt in den ersten 30 Jahren abgearbeitet und kann jetzt zum gemütlichen Teil des Lebens übergehen. Ihr merkt also ein Freund geradliniger, lückenloser Lebensläufe wird mit mir nicht glücklich werden.

Vielleicht war der Umzug ins Töwerland ja er erste Schritt in das „neue“ gemütliche Leben?

Tenniscafe Juist

Manchmal habe ich das Gefühl es ist etwas Sonderbares im Gange auf der Zauberinsel. Auf der Zauberinsel darf nicht leben und arbeiten wer freiwillig kommen möchte. Ich glaube Juist sucht sich die Menschen ganz genau aus. Wer nicht ins Töwerland passt, geht oft ganz schnell wieder andere Weg und wen das Töwerland behalten will, der bleibt laaaaaange hier.

Um glücklich auf dieser Insel zu leben sind zwei Dinge ganz wichtig: Man muss mit sich selbst ins Reine gekommen sein und man muss etwas mit sich selbst anfangen können. Sonst werden die Tage mitunter wirklich lang. 



Glücklicherweise habe ich das Erste bereits gelernt und mit dem zweiten Punk hatte ich noch nie Probleme. Eigentlich mache ich alles gerne was man mit den Händen machen kann. Von Basteln mit Papier bis zum hart schweißen mit Gasbrenner gehört einfach alles zu meinen Hobbys. Nicht zuletzt lese ich auch noch leidenschaftlich gerne. Die Winterabende könne  für mich nicht lang und dunkel genug sein.

Fürs Erste finde ich sollte das soweit genügen. Wer wirklich bis hier hin gelesen hat, bei dem möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Ist jetzt irgendwie doch alles etwas länger geworden als geplant und doch konnte ich nur ganz wenig, von allem was mich ausmacht, mit hinein nehmen.

Ein Resümee kann man aus dem Ganzen Text wohl über mich ziehen:

Aufgeben ist für mich keine Option und meine härteste Kritikerin bin ich selbst.


kleines November Wunder 


Einen wunderschönen gemütlichen Tag wünscht euch eure 



töwerlandverliebte Anna


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